Schreiben Sie an unsere Politiker und an die Zeitungen

Auf den Internetseiten der Ratsfraktionen und der Parteien erfahren Sie auch deren email-Adressen. Schreiben Sie den Kommunalpolitikern und den Medien (HAZ, Neue Presse, Kronsberg-Nachrichten, Hannoversches Wochenblatt, Wochenspiegel etc.) zu dem Projekt. Die Politiker vertreten unsere Interessen. Das können sie aber nur, wenn sie erfahren, wo den Bürgern der Schuh drückt. Wenn viele Bürger dem Projekt kritisch gegenüberstehen und dieses auch mitteilen, werden die Kommunalpolitiker helfen.

Was die Kommunalpolitiker meinen

- Quellen: Internet, Tageszeitungen -

WfH:

http://www.wir-fuer-hannover.de/news.htm

Klaus Neudahm: Eine solche Impfstoff-Versuchsanlage gehört nicht in ein Wohngebiet.

Jens Böning: Oberbürgermeister Stephan Weil soll dem Eindruck entgegentreten, Boehringer habe die Stadt um äußerste Diskretion und möglichst wenig Öffentlichkeitsarbeit gebeten.

SPD:

http://www.spd-hannover-stadt.de/

http://www.spd-ratsfraktion-hannover.de/

Thomas Hermann: Hannover kann es sich kaum leisten, so ein Unternehmen zu vergraulen. Allerdings muß Boehringer die Bürger transparent und vollständig informieren.

Stephan Weil: Die Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft ist wichtig für den Standort Hannover. Anlieger müssen keine Belästigungen fürchten, also gibt es keinen Wertverlust. Die Sicht des Unternehmens und der TiHo deckt sich mit den Interessen der Stadt. Bis zur Genehmigung in etwa einem Jahr wird das Vorhaben unter Beteiligung der Öffentlichkeit noch sehr ausführlich diskutiert.

Auf die Frage, warum der Forschungszentrum in der Nähe zu Wohnungen entstehen muß, sagt Stephan Weil: "Das wünschen sich sowohl die Tierärztliche Hochschule als auch Boehringer Ingelheim."

CDU:

http://www.cdu-hannover-stadt.de/

http://www.cdu-hannover.de/

http://www.cdu-kirchrode.de/

Hannes Hellmann: Bei der Präsentation des Projekts sind unbedingt auch neutrale Instanzen wie das Gewerbeaufsichtamt, das zuständige Ministerium und Virologen zu beteiligen.

Manfred Benkler: Wir brauchen jetzt totale Aufklärung. Die Stadt und Boehringer sind am Zug. Sie müssen beweisen, daß das Risiko zu 100 % beherrschbar ist.

FDP:

http://www.fdp-fraktion-region-hannover.de/index.php

Wilfried Engelke: In Hinblick auf ihre Informationspolitik hat Fa. Boehringer aus dem Konflikt in Tübingen offenbar nichts gelernt.

Die Linke:

http://www.linksfraktion-hannover.de/service/kontakt/

Gruene:

http://www.gruene-hannover.de/rat/index.html

Michael Dette: Boehringer ist in der Pflicht, die Vorbehalte der Bevölkerung vollständig auszuräumen.

Lothar Schlieckau: Eine Investition von 40 Mio Euro und bis zu 200 Arbeitsplätze sind eine attraktive Angelegenheit für die Stadt. Bei den Grünen gibt es gewichtige Debatten weder über die von Boehringer angekündigten Tierversuche noch über den Einsatz von Gentechnik. Die Grünen unterschtützen die Ansiedlung des Tierimpfstoff-Zentrums, wenn Boehringer Risiken und Nachteile für Anlieger ausschließt. Das ist der Fall, wenn Boehringer alle für den Betrieb erforderlichen Genehmigungen erhält, der Lieferverkehr die Wohngebiete verschont und Anwohner keine Gerüche ertragen müssen. In der Abwägung mit der Bedeutung der Ansiedlung ist das vertretbar.

Christian Meyer: Wir werden kritisch hinterfragen, inwieweit Boehringer in einem Wohngebiet bauen muß, lehnen das Projekt aber nicht pauschal ab.

Enno Hagenah: Die Grünenfraktion im Landtag hat grundsätzlich keine Bedenken gegen das Projekt. Es ist eine Chance für die TiHo, mit professionellen Tiermedizinern des Pharmaunternehmens zusammenzuarbeiten. Das Gefährdungspotential ist nicht höher als durch die TiHo selber. Fraglich ist eher die Dimension der Anlage. Und im Grunde ist es Tierschutz, was Boehringer dort betreibt, da es um die Entwicklung von Medikamenten gegen Tierkrankheiten und Seuchen geht.